openSUSE 13.1 Versionshinweise

Version: 13.1.6 (2013-11-07)

Copyright © 2013 SUSE LLC

Sie können dieses Dokument unter den Bedingungen der GNU-Free-Documentation-Lizenz (Version 1.2 oder jede später durch die Free-Software-Foundation veröffentlichte Version) kopieren, verteilen und/oder bearbeiten; mit keinen invarianten Abschnitten, Deckblatt- und Rückseitentexten. Eine Kopie der Lizenz ist als Datei fdl.txt enthalten.


1. Verschiedenes
2. Installation
2.1. Für detaillierte Installationshinweise
3. Allgemeines
3.1. openSUSE-Dokumentation
3.2. Dropped YaST Modules
3.3. UEFI—Unified Extensible Firmware Interface
3.4. Adobe Reader (acroread) and Other PDF Readers
4. System Aktualisierung
4.1. Upgrading with Zypper (dup) Requires /etc/fstab Cleanup
4.2. SYSLOG_DAEMON-Variable entfernt
5. Technisch
5.1. Initialisierung der Grafik mit KMS (Kernel Mode Setting)
5.2. Samba version 4.1
5.3. Postfix einrichten
5.4. xinetd: Protokollierung ins System-Log
5.5. Apache Version 2.4
5.6. Tomcat: Protokollierung ins System-Log
5.7. Darktable: Aktualisierung der Cache-Dateien notwendig
5.8. KDE and Bluetooth

Wenn Sie von einer älteren Version auf diese openSUSE-Veröffentlichung aktualisieren, schauen Sie bitte in die hier http://de.opensuse.org/Versionshinweise aufgeführten Versionshinweise.

Diese Versionshinweise decken die folgenden Bereiche ab:

1. Verschiedenes

N/A

2. Installation

2.1. Für detaillierte Installationshinweise

Detaillierte Informationen finden Sie unter Abschnitt 3.1, „openSUSE-Dokumentation“.

3. Allgemeines

3.1. openSUSE-Dokumentation

In Start-Up finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sowie Einführungen in die KDE- und Gnome-Desktops und die LibreOffice-Suite. Ebenfalls enthalten sind grundlegende Administrationsthemen, wie Einsatz- und Software-Management und eine Einführung in die bash-Shell.

Find the documentation in /usr/share/doc/manual/opensuse-manuals_$LANG after installing the package opensuse-startup_$LANG, or online on http://doc.opensuse.org.

3.2. Dropped YaST Modules

The following YaST modules were obsolete and rarely used these days:

  • yast2-autofs

  • yast2-dbus-client

  • yast2-dirinstall

  • yast2-fingerprint-reader

  • yast2-irda

  • yast2-mouse

  • yast2-phone-services

  • yast2-power-management

  • yast2-profile-manager

  • yast2-sshd

  • yast2-tv

The main reason for dropping was to decrease the maintenance effort and better focus on other more used modules.

3.3. UEFI—Unified Extensible Firmware Interface

Bevor Sie openSUSE auf einem System installieren, welches UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) zum Booten verwendet, sollten Sie unbedingt nach empfohlenen Firmwareaktualisierungen Ihres Hardwareherstellers suchen und diese, falls verfügbar, installieren. Ein vorinstalliertes Windows 8 ist ein starkes Indiz, dafür dass Ihr System UEFI nutzt.

Hintergrund: Einige UEFI-Firmware haben Fehler, die dazu führen dass das System dauerhaft nicht mehr startet, wenn zu viele Daten in den UEFI-Speicherbereich geschrieben werden. Niemand weiß allerdings wirklich wie viel "zu viel" ist. openSUSE minimiert das Risiko, indem es nicht mehr Daten schreibt, als für das Starten des Betriebssystems absolut notwendig. Die UEFI-Firmware bekommt also nur den Ort gesagt, an dem es den openSUSE-Bootloader findet. Neue Linux-Kernel-Funktionen, welche den UEFI-Speicherbereich nutzen um Boot- und Absturzinformationen (pstore) zu hinterlegen, wurden standardmäßig deaktiviert. Dennoch wird empfohlen alle Firmwareaktualisierungen zu installieren, die vom Hardwarehersteller empfohlen werden.

3.4. Adobe Reader (acroread) and Other PDF Readers

Adobe no longer provides (security) updates for Adobe Reader (acroread). Therefore the acroread package was dropped from the distribution to protect openSUSE users.

openSUSE includes various PDF viewing tools like Okular, Evince, and xpdf-poppler. These tools are actively maintained and get security fixes from openSUSE and their upstream authors.

4. System Aktualisierung

4.1. Upgrading with Zypper (dup) Requires /etc/fstab Cleanup

When upgrading with zypper dup (YaST upgrade handles it automatically) users should remove the following /etc/fstab entries if present:

tmpfs   /dev/shm
devpts  /dev/pts
sysfs   /sys sysfs
proc    /proc proc

This is especially important for Gnome users, otherwise the Gnome terminal will fail with "grantpt failed: Operation not permitted". These mount points are managed by systemd and should no longer be present in /etc/fstab.

4.2. SYSLOG_DAEMON-Variable entfernt

Die SYSLOG_DAEMON-Variable wurde entfernt. Bisher wurde Sie genutzt um den syslog-Daemon auszuwählen. Beginnend mit openSUSE 12.3 kann nur noch eine syslog-Implementierung gleichzeitig auf dem System installiert werden und wird dann automatisch für die Verwendung ausgewählt.

Sehen Sie in der syslog(8)-Manpage nach, für weitere Details.

5. Technisch

5.1. Initialisierung der Grafik mit KMS (Kernel Mode Setting)

Mit erscheinen von openSUSE 11.3 wechselten wir zu KMS (Kernel Mode Setting) für Intel, ATI und NVIDIA-Grafik, was nun unser Standard ist. Wenn Probleme mit der KMS-Treiber-Unterstützung (Intel, radeon, nouveau) auftreten, deaktivieren Sie KMS indem Sie nomodeset in der Kernel-Boot-Befehlszeile hinzufügen. Um diese Einstellung mit Grub 2, dem Standard-Bootloader, dauerhaft zu speichern, fügen Sie diesen Eintrag als root bei GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT in Ihre /etc/default/grub ein und führen anschließend, ebenfalls als root, den folgenden Befehl in einem Terminal aus:

sudo /usr/sbin/grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg

damit die Änderungen in kraft treten. Für das alte Grub, fügen Sie als root, den Eintrag in dem Kernel-Parameter in /boot/grub/menu.lst hinzu. Diese Option stellt sicher das die passenden Kernel-Module (intel, radeon, nouveau) mit dem Parameter modset=0 in initrd geladen werden, d.h. KMS ist deaktiviert.

In den seltenen Fällen kann das Laden des DRM-Modul von initrd ein generelles Problem darstellen. Dazu kann dann die Variable NO_KMS_IN_INITRD via YaST → System → 'Editor für /etc/sysconfig' im Menü/Reiter: 'Kernel' dauerhaft von Standardwert: no auf yes abgeändert werden. Beim Beenden wird initrd neu eingelesen und die geänderte Einstellung beim System-Neustart aktiv.

Auf Intel Hardware ohne KMS (Kernel-Kode-Setting), fällt X.org auf den fbdev Treiber (die Intel-Treiber unterstützt nur KMS) zurück. Alternativ dazu steht für ältere GPUs von Intel, der "intellegacy" Treiber (xorg-x11-driver-video-intel-legacy Paket) zur Verfügung. Um diesen benutzen zu können, muss /etc/X11/xorg.conf.d/50-device.conf editiert werden. Dazu den Eintrag des Treibers nun auf: intellegacy abändern.

Auf ATI Hardware für aktuelle GPUs fällt das System wieder auf radeonhd zurück um mit NVIDIA Hardware ohne KMS den nvTreiber zu verwenden (der Nouveau-Treiber unterstfbdev Treiber nur verwenden, wenn nomodeset als Kernel-Boot-Paramente gesetzt wird.

5.2. Samba version 4.1

Samba version 4.1 shipped with openSUSE 13.1 does not include support to operate as an Active Directory style domain controller. This functionality is currently disabled, as it lacks integration with system-wide MIT Kerberos.

5.3. Postfix einrichten

Mit openSUSE 12.3 wurdeSuSEconfig.postfix in /usr/sbin/config.postfix umbenannt. Wenn Sie sysconfig-Variablen in /etc/sysconfig/postfix oder /etc/sysconfig/mail eintragen, müssen Sie /usr/sbin/config.postfix manuell, als root, ausführen.

5.4. xinetd: Protokollierung ins System-Log

Der neue Standard für xinetd ändert das vorgegebene Ziel zur Protokollierung von /var/log/xinetd.log zum System-Log. Das bedeutet, dass alle Nachrichten von xinetd in einem System-Log als Einrichtungs-Dämon und im Log-Level info erscheinen werden.

Wenn Sie zum alten Weg zurück wechseln wollen, finden Sie einen passenden Schnipsel in /etc/xinetd.conf. Die Vorlage des Logrotate-Skripts für xinetd.log kann in /usr/share/doc/packages/xinetd/logrotate gefunden werden.

5.5. Apache Version 2.4

Apache 2.4 features various changes in the configuration files. For more information about upgrading from a previous version, see http://httpd.apache.org/docs/2.4/upgrading.html.

5.6. Tomcat: Protokollierung ins System-Log

Die Start-Skripte vom Tomcat schreiben die Ausgabe nicht mehr ins /var/log/tomcat/catalina.out. Alle Nachrichten werden jetzt zum System-Log über tomcat.service (tomcat-jsvc.service) and das Log-Level info umgeleitet.

5.7. Darktable: Aktualisierung der Cache-Dateien notwendig

Bei einer Aktualisierung von einer vorherigen Version zu openSUSE 13.1 können alte Cache-Dateien nicht mehr arbeiten. In diesem Fall ist das Löschen von ~/.cache/darktable/mipmaps notwendig.

5.8. KDE and Bluetooth

The Bluetooth stack is provided by Bluez 5 (a major, backwards-incompatbile version), a necessary upgrade for GNOME desktop and some other components of the base system. Unfortunately, the KDE workspace only supports Bluez version 4 in its currently-released versions.

Therefore, the openSUSE KDE community team offers an unofficial Bluedevil package providing at least basic functionality such as device pairing or support for bluetooth mice; Some other features are known not to work jet, like file transfer.

For the moment, bugs should not be filed against Bluetooth support in KDE as the Bluez 5 port of Bluedevil is still ongoing.